Klassisch wird Rührei nur dezent mit Salz und frisch geriebenem weißem Pfeffer gewürzt, um den typischen Eigengeschmack und das feine Butteraroma zu unterstreichen. Egal, ob du es sehr fest oder weich magst, kannst du deinem perfekten Rührei jedoch einen eigenen Touch verleihen.
Du solltest trockene Gewürze bereits in die rohe Eimasse geben und frische Kräuter erst danach über das Rührei streuen.
Zum Rezept für perfektes Rührei.
Für Rührei-Puristen stehen verschiedene Salz- und Pfeffervarianten wie Fleur de Sel, Meersalz, Kräutersalz, Lava-Salz, bunter oder schwarzer Pfeffer oder der kräftigere Kräuterpfeffer zur Auswahl. Zusätzlich kannst du Rührei mit einem Hauch Muskatnuss verfeinern.
Wer ein wenig experimentieren und mehr Abwechslung auf den Tisch bringen will, kann Rührei mit verschiedenen Zutaten wie Gemüse, Schinken, Feta oder Lachs sowie beispielsweise mit Chiliflocken, Knoblauch oder Ingwer kombinieren, um ihm eine feurige Schärfe, aromatische Würze oder eine exotische Note zu verleihen.
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Bei den Kräutern ist erlaubt, was schmeckt und die Saison hergibt. Kresse, Schnittlauch und Petersilie sind die Klassiker. Aber auch mediterrane Kräuter wie Basilikum, Oregano oder Thymian verfeinern dein Rührei toll. Minzige Aromen harmonieren nicht so gut mit Ei.
Verschiedene Rührei-Varianten
Für ein herzhaftes Rührei dünstest du Zwiebelwürfel in Butter glasig, gibst Schinkenwürfel (gekocht oder geräuchert) in die mit Salz und Pfeffer gewürzte Eimasse und lässt sie stocken.
Ebenfalls eine deftige Note erhält Rührei, wenn du Champignons und Lauchzwiebeln in Scheiben bzw. feine Ringe schneidest, kurz in Butter andünstest, mit Salz und Pfeffer würzt und dann die Eimasse darüber gibst.
Wenn du dich wie die Engländer für Bacon zum Frühstück entscheidest, brätst du ihn bei mittlerer Hitze auf beiden Seiten langsam in einer Pfanne an, bis er knusprig ist. Den gebratenen Bacon servierst du zum fertig gegarten Rührei und einem Toast.
Für eine spanische Rührei-Variante dünstest du zerdrückten Knoblauch, Zwiebelwürfel und eine klein geschnittene Paprikaschote sowie gewürfelte Kabanossi in Olivenöl an, gibst die mit Salz und Pfeffer gewürzte Eimasse hinzu und lässt sie stocken.
Auf italienische Art dünstest du Zucchini und Kirschtomaten mit Paprikapulver kurz in Olivenöl an, gibst die Eimasse hinzu und streust Basilikum darüber. Du kannst auch klein geschnittenen Rucola und gehobelten Parmesan zur Eimasse geben. Wenn sie zur Hälfte gestockt ist, rührst du beide Zutaten unter und garst das Rührei fertig.
Inder verquirlen die Eier mit Quark und etwas Wasser, dünsten Zwiebelwürfel und eine klein geschnittene grüne Chilischote in Ghee (Butterschmalz) an. Dann kommt eine mit Kurkuma und Piment gewürzte Brühe hinzu und die Flüssigkeit wird fast völlig verdampft, bevor eine klein gewürfelte Tomate untergerührt wird. Nach zwei Minuten kommt die gesalzene Eimasse hinzu und wird stocken gelassen. Dazu wird eine in Scheiben geschnittene Minigurke serviert.
Als würzig-scharfes Topping mit Raucharoma, das sehr gut mit dem Eigengeschmack des Rühreis harmoniert, schneidest du Räucherforelle in mundgerechte Stücke und streust sie zusammen mit Gartenkresse über das fertig gegarte Rührei.
In Griechenland werden Zwiebelwürfel und zerdrückter Knoblauch in Olivenöl angedünstet, dann das klein geschnittene Fruchtfleisch einer Tomate hinzugegeben und alles mit Paprikapulver, Kreuzkümmel, Salz und Pfeffer abgeschmeckt. Dann erst kommt die Eimasse hinzu und serviert wird das Ganze mit Feta.
Das umwerfende türkische Menemen enthält in der Grundvariante Eier, viele frische Tomaten, grüne Spitzpaprika, Peperoni und Zwiebeln, außerdem Gewürze wie Salz, Pul Biber, schwarzen Pfeffer und Paprikapulver. Es wird alles zusammen in einer Pfanne gebraten und mit Fladenbrot serviert.
Guten Appetit und viel Freude beim Probieren der verschiedenen Varianten für Rührei.
Probiere dein Ei auch mal als pochiertes Ei.
Aktualisiert: 13. Feb 2024